Köln wurde in den römischen Zeiten gebaut, zum ersten Mal wurde es im Jahre 50 v.u.Z. erwähnt. Im Mittelalter betrug die Bevölkerung der ältesten Stadt Deutschlands 40 000 Bewohner, das Vorhandensein einer Universität, Freihandel und aufgeklärte Stadtbewohner – alles das ließ Köln zu den reichsten und einflussreichsten Städten Europas jener Zeit zählen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Zentrum von Köln um 90% zerstört, 72% der Gesamtfläche der Stadt wurden zum Opfer der zerstörenden Luftangriffe. Nach dem Krieg wurden die nicht zahlreichen übrig gebliebenen historischen Stellen tüchtig restauriert. Ihre Rekonstruktion war ohne Zweifel ein Erfolg. Es gelang, die meisten historischen Gebäude wieder aufzubauen und heute haben sie ihre alte Pracht.
Das nach seinen Straßennamen benannte Viertel findet sein Zentrum im Brüsseler Platz, auf dem die neoromanische Kirche St. Michael Besuchern offen steht. Das Belgische Viertel ist im Vergleich zur langen Kölner Stadtgeschichte ein relativ junges Viertel, das im Zusammenhang mit dem Abriss der Kölner Stadtmauer zur Vergrößerung der Wohnfläche für die zahlenmäßig rasch ansteigende Bevölkerung Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Gerade in den letzten Jahren hat sich das Belgische Viertel zum Szeneviertel einer jungen Generation entwickelt.
Der Kölner Dom ist der größte gotische Dom Deutschlands, der unter Schutz von der UNESCO ist, und der das Wahrzeichen der Stadt ist. Seine Bauarbeiten wurden 1248 begonnen und erst 1880 wurden sie beendet. Der Dom wurde an der Stelle gebaut, wo im späten Römischen Reich ein Treffpunkt für Christen war. Der Kölner Dom blieb während des Zweiten Weltkrieges durch ein Wunder unverletzt. Er ist 144 m hoch und 86 m breit ist. Seine Türme haben eine Höhe von 157 m. Die Schatzkammer im Kölner Dom ist die bedeutendste in ganz Europa.